Hacken mit Linux
Referent
Benedikt 'Hunz' Heinz
Datum
25.03.2006
Kurzbeschreibung
Dafür sind Rechner da:
- zum Schreiben von Texten voller schöner, bunter Bilder
- zum Abspielen von Medien in einem (zeitlich) begrenzten Rahmen
- für Spiele, zum Internet surfen und zum chatten
- zum Installieren weiterer bunter, benutzerfreundlicher Software.
Alles in allem kann man also sagen, so ein Rechner ist eine schöne bunte Internetschreibmaschinenspielkonsole die Musik und Videos abspielen kann. Eine sehr effiziente Geldausgabemaschine.
Die Blackbox die da auf dem Schreibtisch mehrere Milliarden Berechnungen pro Sekunde ausführt könnte natürlich noch viel mehr, dafür gibt es aber leider nicht für alles bunte, benutzerfreundliche Software die man käuflich erwerben kann. Man muss sich selbst anschauen wie das funktioniert und was da eigentlich passiert.
Das wird nicht unbedingt erleichtert durch Blackbox-Betriebssysteme die davon leben, dass der Benutzer möglichst wenig selbst macht und stattdessen zusätzliche Software kauft.
Linux ist anders. Linux lebt davon, dass jeder alles anschauen und verändern kann. Linux lebt nicht vom gekauft werden, sondern vom kreativen Umgang mit der Technik, vom hacken, vom mitmachen.
Dieser Vortrag soll zeigen, dass Benutzerfreundlichkeit nicht alles ist. Er zeigt, welche Möglichkeiten Linux denjenigen bieten kann, die bereit sind sich etwas tiefer in das System einzuarbeiten, mit welchem Aufwand das verbunden ist und wo man am besten damit anfängt.
Er zeigt beispielsweise, wie man eine gelöschte Datei (und damit ist nicht "liegt im Papierkorb" gemeint) mit etwa 30 Minuten Aufwand oft wiederfindet und wie man dieses Wiederherstellen verhindern kann, wie man bei Flashspielen im WWW schummeln kann, wie man fremde Leute aus fremden Wireless LANs werfen kann und einige andere nützliche Dinge und Spielereien, die sich unter Linux aufgrund seiner offenen Architektur recht einfach realisieren lassen.
Der Vortrag will in erster Linie interessierte Einsteiger dazu motivieren, tiefer in Linux einzusteigen und diesen eine kleine Hilfestellung dazu bieten. Daher geht er nicht sehr in die Tiefe, sondern stellt vielmehr einige Konzepte in Linux selbst und in ausgewählter Linuxsoftware vor.
Manuskript
- PDF-Version (1749 kB)