5. Augsburger Linux-Infotag 2006
Informationen zum Linux-Infotag 2006
Nach den erfolgreichen Linux-Infotagen der Vorjahre wollen wir auch dieses Jahr wieder zeigen, dass Linux in vielen Anwendungsbereichen eine echte Alternative darstellt.
Deshalb laden wir wiederum gemeinsam mit der Fachhochschule Augsburg ein zum 5. Augsburger Linux-Infotag. In mehreren parallelen Vortragsreihen wird eine breite Übersicht über die Möglichkeiten von Linux und freier Software gegeben. Der Eintritt ist kostenlos.
Zeit: 25. März 2006, 9:30-16:15 Uhr
Ort: FH Augsburg, Fachbereich Informatik (Eingang Schülestraße)
Auf dem Programm stehen vier Vortragsreihen, die parallel stattfinden werden. Dabei richtet sich die erste Reihe vorwiegend an Linux-Einsteiger. Hier werden erste Schritte erklärt und Themen wie Multimedia oder Office-Anwendungen unter Linux behandelt.
Die zweite und dritte Vortragsreihe widmet sich spezialisierteren Themen, die von der Vorstellung verschiedener Distributionen bis zum Überblick über neue Entwicklungen in verschiedenen freie Software-Projekten reichen. Im vierten Track werden gemischte Vorträge angeboten, die sowohl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene interessant sein dürften. Die genauen Themen entnehmen Sie bitte dem Programm und den Vortragszusammenfassungen.
Nicht zuletzt bietet der Linux-Infotag die Möglichkeit zum Kontakt mit erfahrenen Linux-Anwendern und Entwicklern.
Programmübersicht
Vortragsinhalte
"Linux ist
Normalität geworden"
Dieter Thalmayr
Vom Hilfesucher zum Schreiber eines Windows-nach-Linux-Umsteiger Handbuchs bei OReilly:
Dieter Thalmayr schildert den langen Weg eines Linux-Enthusiasten vom Frust der ersten Tage bis zum Kopfschütteln über ganz aktuelle Ereignisse. Und so ganz nebenbei wurde Linux in zehn Jahren vom Exoten zu einem allgemein bekannten Faktum in der Computerwelt.
Aber manche Dinge werden sich wohl nie ändern.
KRITA Bildbearbeitungsprogramm unter KDE
Michael Thaler
Krita ist ein KDE Open Source Mal- und Bildbearbeitungsprogramm. Die
Entwicklung begann bereits 1999, nachdem Versuche fehlgeschlagen waren, eine
KDE-Variante von Gimp zu entwickeln. Die Entwicklung gewann aber erst
2003 richtig an Fahrt und eine erste Version von Krita wurde 2005 mit
Koffice 1.4 veröffentlicht. Krita ist sehr gut in KDE integriert, bietet
ausgezeichnete Unterstützung für Grafiktablets und unterstützt verschiedene
Farbräume wie RGB (8bit, 16bit und 32bit), LAB (16bit), Grayscale (8bit und 16bit) und CMYK (8bit und 16bit). Malen mit Wasserfarben ist für zukünftige Versionen geplant. Fast alle Funktionen in Krita sind als Plugins realisiert,
so daß Krita sehr leicht erweitert werden kann. Ziel des Vortrags ist es, einen
Überblick über die Entwicklung und die Ziele von Krita zu geben und einige
der Fähigkeiten von Krita zu demonstrieren.
Arktur als Schulserver - auch für Laien ohne Linux-Kenntnisse
Helmut Hullen
Die Initiative "Schulen ans Netz" startete 1996 in Deutschland mit dem
Ziel, möglichst vielen Schulen Zugang zum Internet zu verschaffen.
Damit entstand die Aufgabe, mit einer einfachen Lösung auch Lehrern
und Lehrerinnen, die wenig von der Technik verstehen, die Möglichkeit
zu geben, die ganze Schule anschliessen zu können. Klaus Füller
hat damals eine Lösung auf Basis des freien Betriebssystems
LINUX entwickelt.
Diese Lösung hat sich in dieser Zeit als recht stabil erwiesen und vor
allem: sie ist mit geringem Aufwand zu administrieren und zu warten.
Seit diesem Zeitpunkt sind viele Veränderungen in die Entwicklung
neuer Ausgaben von Arktur eingeflossen. Das Ziel ist weiterhin,
eine Lösung zu präsentieren, die einfach zu installieren ist und die
auch mit wenigen Kenntnissen handhabbar ist. Ausserdem wurde viel Wert
auf eine hohe Sicherheit bereits in der Grundkonfiguration gelegt.
Dennoch sollte ein grosser Komfort geboten werden.
"Arktur" dürfte derzeit in weit mehr als 1000 Schulen installiert sein.
Im Frühjahr 2005 wurde die Version 3.5 offiziell von der Zeitschrift
c't freigegeben, daneben existieren noch die Versionen 3.4 (erlaubt
das Updaten von älteren Versionen) und 4.0 (mit LDAP).
Trotz aller Vorzüge dieses Systems sollten Sie sich auch einige Grundlagen von
Netzwerktechnik und Linux aneignen.
Details siehe unter Arktur Schulnetz
http://Arktur.de
und
http://www.heise.de/ct/schan/
Zur Person:
Helmut Hullen, Dipl.-Ing.
Linux-Benutzer seit 1996, Arktur-Benutzer seit 1996, Arktur-Entwickler seit
etwa 2000
Bild:
http://hullen.de/helmut/Helmut-3.gif
Grundlagen Bedienung der Konsole
Thomas Kisler
Der Vortrag "Grundlagen Bedienung der Konsole" richtet sich besonders
an Einsteiger. Er soll es Leuten die noch nicht viel oder gar nicht
auf der Konsole gearbeitet haben, ermoeglichen sich auf einem Linux
System auch ohne grafische Oberflaeche zurecht zu finden. Erklaert
werden Befehle zum Erstellen, Bearbeiten, Loeschen und Suchen von
Dateien, wie Rechte unter Linux vergeben werden, was Root ist und was
man noch so braucht um nicht voellig Hilflos vor der Kommando-Zeile
zu stehen.
Brother GDI-Drucker unter Linux einrichten
Dieter Thalmayr
GDI Drucker als Teil der Linux-Normalität
Weitab der vollmundigen Erklärungen anderer Hersteller hat brother vor kurzem damit begonnen, auch für die Billig-Linie ihrer Produkte (GDI-Drucker) Linux-Treiber bereitzustellen. Einer dieser Vertreter ist der Drucker/Scanner/Kopierer DCP 7010, der hier stellvertretend für andere Produkte auf dem Markt vorgestellt werden soll.
Die Einrichtung dieses Produkts ist zwar ein wenig ungewöhnlich, aber es funktioniert trotzdem ganz ordentlich. Wenn da nicht dieser Fehler in OpenOffice wäre - aber den beheben wir auch gleich.
Iimage Bildbearbeitung auf der Konsole
Sven Guckes
Für die Bearbeitung von einzelnen Bildern nimmt man die Maus. Aber für die Bearbeitung von vielen Bildern kann man auch Tools nehmen, die über die Shell (Kommandozeile, Konsole, Terminals) bedienbar sind. Das ist oftmals gar nicht so schwer - und die Maus lebt länger.
Vor allem aber kann man die Bearbeitung von vielen Bildern mit TextTools automatisieren. Und das ist angenehm.
Daniel Pluta
Bei OpenWRT handelt es sich um einen Linux-basierten Firmwareersatz
für verbreitete Small-Office/Home-Office-Router. Einige dieser
relativ kostengünstigen "SOHO-Produkte" eignen sich hervorragend für
Experimente bzw. den produktiven Betrieb mit Linux. Um OpenWRT nutzen
zu können, muss die Hersteller-seitig installierte Firmware durch ein
Linux-System ersetzt werden.
Nach der Einführung in die zugrundeliegende Hardware und deren
Merkmale gibt der Vortrag Hinweise zu möglichen Fallstricken während
der Installation. Der Betrieb d.h. die Konfigurationsprinzipien, die
zugrundeliegende rudimentäre Paketverwaltung und das Backup werden an
Beispielen erklärt.
Der Vortrag zeigt welche Möglichkeiten und Vorteile ein solch
"getuntes" Gerät gegenüber einem käuflich zu erwerbenden SOHO-Router
oder gegenüber einem zum Router umfunktionierten Alt-PCs bieten kann.
Zum Abschluss des Vortrags wird auf die Fähigkeiten von OpenWRT-
basierten Systemen bzgl. der Integration in bestehende
Netzwerkumgebungen eingegangen. Dabei werden Linux-basierte Remote-
Access Lösungen wie SSH, VPN (IPSec und SSL-basiert), Serielle-
Consolen für Wartungsarbeiten anhand von Beispielen aus der Praxis
gezeigt.
Der Vortrag richtet sich an fortgeschrittene Linuxer. Aber auch an
Netzwerken interessierte Linux-Einsteiger können von den Inhalten
profitieren oder sich zumindest - z.B. für den Betrieb eines Alt-PCs
mit Linux als Internet-Firewall oder Router - Inspirationen geben.
"Frequenzanalyse mit libfftw oder die Formel für den Sonnenaufgang."
Carl Wenninger
Keine Angst, es ginge dabei nur am Rande um die Mathematik der Fourier-Transformation. Auch die Astronomie stünde nur scheinbar im Vordergrund.
Ich stelle mir eher einen Spaziergang quer durch Linux-Tools vor: Ein kleines C-Programm käme ebenso vor wie diverse gnuplot-Plots. Eine echte Frequenzanalyse einer kleinen Wav-Datei stünde am Anfang des Vortrags, xephem lieferte dann im zweiten Teil die Sonnenaufgangszeiten, aus denen unser C-Programm die gesuchte Formel berechnen würde.
Zugegeben: Etwas Mathematik steckt schon auch drin: sin und cos sollte man schon kennen, aber der findet sich ja in jeder Steckdose ;-) Den Rest würde ich am Sound-Beispiel erläutern. Und ganz am Schluß stünde die Wiederentdeckung eines guten, alten Bekannten: des Mondes.
Rainer Hässner
Laptops gehören zum alltäglichen Bild einer Hochschule bzw. Universität. Deren Einsatz ist gewünscht. Ein Grund dafür ist teilweise schlicht der Mangel an geeigneter Computerhardware. Viele Laptopbesitzer schätzen die Möglichkeit, arbeitsplatzunabhängig zu arbeiten. Gäste möchten gern ihre email abfragen.
Leider stellen Laptops ein empfindliches Sicherheitsrisko dar. Das Netzwerk der Arbeitsgruppe mag durch eine Firewall geschützt sein, die nomadischen Laptops sind sehr häufig verseucht und tunneln diese Firewall. Darüber hinaus versuchen Laptopnutzer häufig, die hervorragende Internetbandbreite von Hochschulen zur Nutzung von P2P-Netzwerken zu nutzen.
Ein sicherer Betrieb von Laptops erfordert deren Abgrenzung von fest installierten Arbeitsplaetzen. Dazu existieren einige Möglichkeiten:
- ein völlig separates Netzwerk nur für Laptops
- die Organisations von VPNs
- Zusatzhardware (speziell für Gäste)
- eine strikte Kontrolle der Installation
Die Lösungen sind teilweise sehr sicher, weisen jedoch schwerwiegende Nachteile auf. Das separate Netzwerk ist extrem teuer und zudem unflexibel. Die VPNs erfordern ein rein geswitchtes Netzwerk und einen permanenten Konfigurationsaufwand. Die Beweglichkeit der Laptops innerhalb einer Arbeistgruppe ist zumindest eingeschränkt. Die in Betrieben übliche harte Kontrolle der Laptops kollidiert mit der Freizügigkeit einer Hochschule.
Die hier vorgeschlagene und seit ca. einem Jahr bewährte Lösung bietet eine ausreichende jedoch nicht maximale Sicherheit bei minimalem Konfigurationsaufwand und größter Freizügigkeit für den Laptopeinsatz.
IBM DB2 Express-C unter (Debian) Linux
Harald Görl
"Im Vortrag wird die Installation der frei verfügbaren Version der
Datenbank DB2 Express-C unter Linux gezeigt. Anschließend werden
wichtige Verwaltungswerkzeuge und der Umgang mit der Datenbank erklärt."
Freie Software und Barrierefreiheit
Yoko Keuschnig
Barrierefreiheit wird seit einigen Jahren immer mehr gefragt, gefordert und gefördert. Aber was ist das eigentlich? Und wie sieht es mit der Unterstützung unter freien Betriebssystemen aus? Dieser Vortrag beschäftigt sich mit der barrierefreien Kommunikation in Verbindung mit freier Software. Er gibt einen Überblick auf schon brauchbare Programme, Standards und auf Entwicklungen.
Hartmut Noack
Nobody breaks my L.A.W. - Für die diesjährige Linux Audio Conference im ZKM Karlsruhe hat sich Hartmut Noack (zettberlin@linuxuse.de) um einen Vortrag zu einem Prototypen für eine Linux-Audio-Workstation beworben. Der Prototype ist ein PIV 2.6 GHz mit 1024 MB RAM und Terratec EWX 24/96
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- Soundkarte auf dem jetzt noch ein modifiziertes Novell-Suse 9.3
läuft.
Der Schlüsselbegriff für die Konstruktion des Gerätes ist Integration: Die gesamte Hardware ist bis zur letzten Schraube ist Linuxkompatibel Alle Kernapplikationen sind auf dem System kompiliert mit ./configure - Optionen, die für weitere Anpassung sorgen. Jede einzelne Komponente ist im Zusammenspiel mit den anderen getestet. Wrapperskripte sorgen für zusätzliche Hilfen und vermeiden Bedienungsfehler und Konflikte zur Laufzeit. Mit dem Gerät werden Samples, Presets und Vorlageprojekte geliefert. Letztere sind auch Programmübergreifend - so gibt es Skripte, die zu Muse-Vorlagen automatisch ZynAddSubFX als Softsynth aufrufen und letzteren kontrolliert an Jack anschliessen. Als Oberfläche kommt eine angepasste Fassung von XFCE zu Einsatz.
Das Projekt arbeitet ausdrücklich nicht an einer neuen Audio-Distribution für Installation auf beliebigen PCs von CD sondern an einem Intergrationskonzept, das die Hardwarezusammenstellung miteinbezieht um kleine Serien von teilweise per Hand konfigurierter Komplettrechner als Linuxaudioworkstations bereitzustellen. Der Autor stellt imn Vortrag Prinzipien und Methoden zum Aufbau eine Linuxaudioumgebung vor, die sich prinzipiell in jeder aktuellen Linuxdistribution nachvollziehen lassen.
- Soundkarte auf dem jetzt noch ein modifiziertes Novell-Suse 9.3
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Den Einstieg leicht gemacht. Mandriva Linux 2006 und Debian 3.1
Frank Hofman & Thomas Winde
Mandriva ist hierzulande eine eher selten eingesetzte Linux-Distribution, Debian hat dagegen sich einen sehr guten Ruf im Serverbereich erobert. Wir möchten beide Distributionen vorstellen und zeigen, wie leicht der Einstieg gelingen kann und welche Voraussetzungen ein Einsteiger mitbringen sollte.
Michael Hartmann
Rechner, die sich das komplette Betriebssystem aus dem Netzwerk ziehen und selbst nur Ein- und Ausgabe uebernehmen sind nicht nur Zuhause als leiser Arbeitsrechner, sondern auch in Firmen wegen der hohen Skalierbarkeit und einfachen Wartbarkeit beliebt. Der Vortrag zeigt, welche unterschiedlichen Thin Client Arten es gibt und wie man sich selbst komplett aus freier Software ein festplattenloses System baut.
Andreas G. Filzer
Die Distribution Gentoo-Linux erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Es werden Vor- und Nachteile im Verhältnis zu anderen Distributionen gezeigt und auf die wesentlichen Elemente eingegangen, die diese Distribution so erfolgreich macht. Im Anschluß offene Diskussion.
Benedikt Heinz
Dafür sind Rechner da:
- zum Schreiben von Texten voller schöner, bunter Bilder
- zum Abspielen von Medien in einem (zeitlich) begrenzten Rahmen
- für Spiele, zum Internet surfen und zum chatten
- zum Installieren weiterer bunter, benutzerfreundlicher Software.
Alles in allem kann man also sagen, so ein Rechner ist eine schöne bunte
Internetschreibmaschinenspielkonsole die Musik und Videos abspielen
kann. Eine sehr effiziente Geldausgabemaschine.
Die Blackbox die da auf dem Schreibtisch mehrere Milliarden Berechnungen
pro Sekunde ausführt könnte natürlich noch viel mehr, dafür gibt es aber
leider nicht für alles bunte, benutzerfreundliche Software die man
käuflich erwerben kann. Man muss sich selbst anschauen wie das
funktioniert und was da eigentlich passiert.
Das wird nicht unbedingt erleichtert durch Blackbox-Betriebssysteme die
davon leben, dass der Benutzer möglichst wenig selbst macht und
stattdessen zusätzliche Software kauft.
Linux ist anders. Linux lebt davon, dass jeder alles anschauen und
verändern kann. Linux lebt nicht vom gekauft werden, sondern vom
kreativen Umgang mit der Technik, vom hacken, vom mitmachen.
Dieser Vortrag soll zeigen, dass Benutzerfreundlichkeit nicht alles ist.
Er zeigt, welche Möglichkeiten Linux denjenigen bieten kann, die bereit
sind sich etwas tiefer in das System einzuarbeiten, mit welchem Aufwand
das verbunden ist und wo man am besten damit anfängt.
Er zeigt beispielsweise, wie man eine gelöschte Datei (und damit ist
nicht "liegt im Papierkorb" gemeint) mit etwa 30 Minuten Aufwand oft
wiederfindet und wie man dieses Wiederherstellen verhindern kann, wie
man bei Flashspielen im WWW schummeln kann, wie man fremde Leute aus
fremden Wireless LANs werfen kann und einige andere nützliche Dinge und
Spielereien, die sich unter Linux aufgrund seiner offenen Architektur
recht einfach realisieren lassen.
Der Vortrag will in erster Linie interessierte Einsteiger dazu
motivieren, tiefer in Linux einzusteigen und diesen eine kleine
Hilfestellung dazu bieten. Daher geht er nicht sehr in die Tiefe,
sondern stellt vielmehr einige Konzepte in Linux selbst und in
ausgewählter Linuxsoftware vor.
Vim - der Text Editor mit Power - 10+ Beispiele
Sven Guckes
Vim (vi improved, www.vim.org) ist eine Weiterentwicklung des Texteditors "vi", welcher auf den meisten Unix Systemen (Linux, BSD, Solaris..) als Editor vorhanden ist. Fast jeder kommt einmal mit "vi" in Beruehrung. Zwar gibt es noch weitere vi clones (zB calvin, elvis, nvi, stevie), aber in den letzten Jahren hat sich Vim als die* Version des TextEditors "vi" durchgesetzt.
Cornelius Wasmund
Der Vortrag bietet einen kurzen Einblick in die Geschichte, des Dateisystems und dessen Rechte sowie der Prozessverwaltung.
iSCSI unter Linux - das SAN für zuhause
Frank Berger
Die Virtualisierung von Festplatten mit iSCSI ermöglicht den Aufbau von einfachen und kostengünstigen Testumgebungen. Der Vortrag stellt iSCSI im Gesamtzusammenhang mit anderen Technologien wie NFS, GNDB und VMware dar. Abgerundet wird der Vortrag mit einer Demonstration, wie sich in kurzer Zeit ein Shared Storage Clusters mit iSCSI und dem GFS (Global File System) zuhause aufbauen lässt.
Ingo Blechschmidt
"Perl 6, genau jetzt!" stellt das ehrgeizige Perl 6-Projekt vor. Ziel ist es,
eine dynamische, erweiterbare, zukunftssichere und einfach handzuhabende
Programmiersprache zu entwickeln, mit der sowohl kleinere Arbeiten erledigt
als auch große Projekte in Angriff genommen werden können.
Anhand von Beispielen und Vergleichen mit anderen Sprachen werden die
Besonderheiten der neuen Sprache und Designentscheidungen erläutert und
begründet.
Schließlich geht es um Pugs, einer experimentellen, multilingualen Compiler-
und Interpreterplattform für Perl 6 mit über 150 Entwicklern, mit der es
genau jetzt möglich ist, in Perl 6 zu programmieren.
Plattformübergreifende Softwareentwicklung unter Linux
Christian Dietrich
Dass sich Linux hervorragend für die Entwicklung moderner Software eignet, ist allgemein bekannt. Entwicklungstools wie Compiler, Debugger und Profiler sind bei den meisten Distributionen bereits standardmäßig installiert oder können leicht dem System hinzugefügt werden. Mit ein ein paar Handgriffen lassen sich unter Linux jedoch auch Programme entwickeln, die auf verschiedenen Zielsystemen (Windows, Macintosh, Embedded-Linux, ...) ausgeführt werden können. Der Vortrag gibt einen Überblick über das Gebiet der plattformübergreifenden Softwareentwicklung und stellt den Vorgang detailliert am Beispiel C++ / Qt vor.