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Vorträge und Workshops auf dem Linux-Infotag

Übersicht

Vortrag erfordert kein tiefergehendes Vorwissen
Vortragsfolien sind online verfügbar
09:30 Einlassbeginn
09:50 Begrüßung
10:00 Keynote: Hans-Georg Eßer, Vortragsraum A (M1.01)
Vortragsraum A (M1.01) Vortragsraum B (M1.02) Vortragsraum C (M2.02) Workshop-Raum D (M2.03)
11:00 Björn Schießle ownCloud – Your Cloud, Your Data, Your Way
(ausgefallen)
Harald Armin Massa PostgreSQL – Neues und Besonderes der führenden Open-Source-Datenbank Carsten Strotmann Plan 9, ein Raspberry Pi und Linux Hubert Högl Wissenschaftliches Rechnen mit Python
12:00 Thomas Eisenbarth Cloud Computing – Mythen, Fakten, Empfehlungen Oliver Rath Mit ThinClients Linux über Netz booten Carsten Strotmann BIND 10 – ein DNS- und DHCP-Server für die Zukunft
13:00 Mittagspause
14:00 Frank Hofmann Geld regiert die Welt – oder etwa doch nicht? Von Freier Software in die Freie Gesellschaft Benedikt Sauter Ein Jahr embedded GNU/Linux mit GNUBLIN Thorsten Leemhuis Aktuelle Entwicklungen beim Linux-Kernel Ulrich Habel Advanced Perl 2013
15:00 Michael Koreny Datenverschlüsselung für Einsteiger Harald Görl picosafe – eine abgesicherte mobile Plattform Hans-Georg Eßer Betriebssystem-Entwicklung unter Linux
16:00 Johannes Fürmann Web, Mails und Chat verschlüsseln (nicht nur) mit GNU/Linux David Meier Freetz – der Router als eigener Homeserver Axel Beckert und Frank Hofmann Paketmanagement mit Aptitudes Textmodus-Benutzeroberfläche
17:00 Verlosung
17:30 Ende der Veranstaltung

Vortragsbeschreibungen

Keynote

Zeit: 10:00–10:45 Uhr
Raum: Raum A
Referent: Hans-Georg Eßer
Vor zehn Jahren mussten Linux-Einsteiger sich direkt mit der Shell auseinandersetzen – je nach Distribution schon bei der Installation, heute ist das nicht mehr so. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, wie sich die Erwartungen und nötigen Vorkenntnisse neuer Linux-Anwender mit der Verbreitung von grafischen Installationsprogrammen und Desktop-Umgebungen geändert haben. Nach den ständigen Verbesserungen macht aktuell UEFI den Einstieg wieder komplizierter.

ownCloud – Your Cloud, Your Data, Your Way

Zeit: 11:00–11:45 Uhr
Raum: Raum A
Referent: Björn Schießle
In einer Zeit in der sich "Cloud Computing" immer größerer Beliebtheit erfreut, ist Freie Software alleine nicht mehr ausreichend, um die Kontrolle über sein digitales Leben zu behalten. Immer mehr persönliche Daten liegen nicht mehr auf dem heimischen Computer, sondern auf irgendwelchen Servern. Wer kann alles darauf zugreifen? Wer bestimmt über den Zugang zu den Daten? Wo genau werden die Daten überhaupt gespeichert? ownCloud ermöglicht es, die Kontrolle über diese Daten zurück zu erlangen, egal ob Dokumente, Bilder, Kontakte, Kalender, Mediastreaming und vieles mehr. Mit ownCloud kontrolliert man nicht nur die Software, sondern auch wo die Daten liegen, wer darauf Zugriff hat und was damit sonst alles möglich ist.

PostgreSQL – Neues und Besonderes der führenden Open-Source-Datenbank

Zeit: 11:00–11:45 Uhr
Raum: Raum B
Referent: Harald Armin Massa
Der Vortrag beleuchtet zunächst, was die Open-Source-Datenbank PostgreSQL ausmacht. Besonderheiten der Offenheit, des Entwicklungsprozesses, der Dokumentation und der Community werden dabei beschrieben. Danach werden PostgreSQL-Highlights insbesondere der letzten drei Jahre präsentiert und Erklärungen und Teaser zu einigen besonderen Features wie z.B. Streaming Replication, EXTENSIONS, pg_stat_statements, JSON as a core datatype und K nearest neighbours search gegeben. Außerdem wird ein Blick auf die sich in der Entwicklungspipeline befindenden Entwicklungen der nächsten Version 9.3 geworfen. Um Material für die Entscheidung zu PostgreSQL zu haben, werden Beispiele von Unternehmen diskutiert, die mit PostgreSQL erfolgreich sind.

Plan 9, ein Raspberry Pi und Linux

Zeit: 11:00–11:45 Uhr
Raum: Raum C
Referent: Carsten Strotmann
Das Betriebssystem Plan 9, erschaffen u.a. von den original Unix-Erfindern (Rob Pike, Ken Thompson, Dave Presotto und Phil Winterbottom, unter Mitarbeit von Dennis Ritchie), perfektioniert die mit Unix angefangenden Ideen ("Alles ist eine Datei"). Mit Plan 9 lassen sich Systeme erstellen, die sich nahtlos über viele Rechner erstrecken. Der Vortrag gibt eine Übersicht über Plan 9, erklärt worin sich Plan 9 von Unix/Linux Systemen unterscheidet und zeigt, wie Innovationen von Plan 9 auch unter Linux nutzbar sind.

Workshop: Wissenschaftliches Rechnen mit Python

Zeit: 11:00–12:45 Uhr
Raum: Workshop-Raum D
Referent: Hubert Högl
Die Programmiersprache Python wird schon seit etwa Mitte der 90er Jahre auch im Bereich des wissenschaftlichen Rechnens eingesetzt, vor allem durch die "Numeric" Erweiterung, die mittlerweile als "NumPy" bekannt ist. Im Laufe der Jahre sind viele zusätzliche Pakete wie IPython, Matplotlib, SciPy und SymPy hinzugekommen, die in der Summe eine ernsthafte freie Konkurrenz für teure kommerzielle Produkte, wie z.B. MATLAB, darstellen. Der Workshop ermöglicht dem Anfänger anhand von praktischen Beispielen aus der Schulmathematik den Einstieg in das wissenschaftliche Rechnen und Visualisieren mit Python. Teilnehmer dürfen gerne Grundkenntnisse in Python mitbringen,es geht aber auch ohne.

Cloud Computing – Mythen, Fakten, Empfehlungen

Zeit: 12:00–12:45 Uhr
Raum: Raum A
Referent: Thomas Eisenbarth
Cloud Computing ist ein mittlerweile sogar in Mainstream-Medien anhaltend präsentes Thema, obwohl mehr Mythen, Hoffnungen und Ideen gestreut werden, als Fakten und tatsächliche Erfahrungen. Dieser Vortrag versucht ein wenig Licht in das nebulöse Chaos um die "Cloud" zu bringen, stellt die indiskutablen Vorteile vor und gibt auf der anderen Seite einen bisweilen tragischen Erfahrungsbericht zur sagenumwobenen Wolke. Im zweiten Teil des Vortrags werden geeignete Open-Source-Tools präsentiert, die für den Betrieb von (Linux-)Diensten in der Cloud den erhofften Vorteil auch tatsächlich erbringen. Zum einen werden die Hintergründe für sogenannte Data Center Automation-Werkzeuge erörtert und anhand von "Puppet" vorgestellt. Außerdem wird mit "OpenStack" eine offene Platform präsentiert, mit der eigene Cloud-Infrastrukturen aufgebaut werden können. Sofern die Cloud mitspielt, gibt es eine kurze Demo der beiden Werkzeuge.

Mit ThinClients Linux über Netz booten

Zeit: 12:00–12:45 Uhr
Raum: Raum B
Referent: Oliver Rath
Mit Windows ist es schwierig (aber nicht unmöglich), bei Linux ist es schon eingebaut: Netboot. Dieser Vortrag führt die die verschieden Möglichkeiten des Netbootings ein. Neben einer kleinen Demo wird die Technik dahinter erläutert wie PXE, iSCSI, NFS und AoE.

BIND 10 – ein DNS- und DHCP-Server für die Zukunft

Zeit: 12:00–12:45 Uhr
Raum: Raum C
Referent: Carsten Strotmann
Der BIND-DNS-Server ist der meistbenutzte DNS-Server im Internet, die aktuelle Version BIND 9 ist nun schon über 10 Jahre alt. BIND 10 ist eine Entwicklung des BIND-Daemons, welche DNS und DHCP in einem modularen Produkt verbindet. Im Vergleich zu BIND 9 bietet BIND 10 einige Neuerungen, etwa Unterstützung für Multi-Core-Systeme mit mehr als 10 CPU-Kernen, Integration eines DHCP-Servers für IPv4 und IPv6 und Datenbank-Unterstützung für DNS-Zonendaten und Konfiguration. BIND 10 wird als Open-Source-Projekt unter einer BSD-Lizenz entwickelt. Der Vortrag beschreibt die Architektur des BIND-10-Systems, gibt Informationen wie BIND~10 schon heute benutzt werden kann und wie Konfigurationen für authoritative and caching-only Server eingerichtet werden können.

Geld regiert die Welt – oder etwa doch nicht? Von Freier Software in die Freie Gesellschaft

Zeit: 14:00–14:45 Uhr
Raum: Raum A
Referent: Frank Hofmann
Seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts ist die Produktionsweise und Nutzung von Soft- und Hardware nahezu vollkommen kommerziell ausgerichtet. Im Gegensatz dazu stehen die Prinzipien des Modells der Free Open Source Software (FOSS). FOSS basiert auf Gemeinschaften (Communities) und setzt nicht den Austausch materieller Güter (Äquivalente) zur Mitwirkung im Entstehungsprozess oder zur Teilhabe an den Ergebnissen voraus. Das Zusammenwirken der einzelnen Akteure basiert auf einer eigenen Philosophie, bei der Gemeingüter (Commons) entstehen, die wiederum allen zugutekommen. Das Verhalten wird dabei eher durch soziale Normen anstatt von rechtlichen Regelungen gesteuert. Spannend wird es, was passiert, wenn die FOSS-Prinzipien auf die Gesellschaft übertragen werden und deshalb das Gesellschaftsmodell verändert wird.

Ein Jahr embedded GNU/Linux mit GNUBLIN

Zeit: 14:00–14:45 Uhr
Raum: Raum B
Referentin: Benedikt Sauter
GNU/Linux kennt man typischerweise als Betriebssystem für Server oder Desktops. Seit einiger Zeit ist jedoch ein weiterer Bereich für Linux hinzugekommen: Der Mikrocontroller. Dort wo früher Assembler und C geschrieben worden ist, kann man dank der entsprechenden Leistung ein komplettes Linux ohne Leistungsverlust einsetzen. Das vollständige Linux läuft auf gerade 2x5 cm in der kleinsten Version und bietet allen Komfort eines modernen Servers an. Zu den vielen Standardanwendungen kommt noch hinzu, dass man ganz einfach auf externe Hardware über die Mikrocontroller-Schnittstellen zugreifen kann. Das Projekt GNUBLIN entstand gemeinsam mit der Hochschule Augsburg und der Firma embedded projects GmbH um Studenten eine einfache Ausbildungsplattform für embedded GNU/Linux bieten zu können. Dank der Open-Source-Hardware ist ein Wiki und Forum entstanden, dass viele Aufgaben und Problemlösungen beschreibt. Für einfachen Steuer- und Regelaufgaben ist solch ein Linux-Board völlig ausreichend. Möchte man neben einer einfachen Messung oder Steuern noch noch eine E-Mail senden, ein Bild umwandeln, Messwerte umrechnen oder einen Stream in eine Datenbank speichern, ist GNUBLIN die ideale Plattform. Typische Versuche:
  • Temperatursensoren
  • Schrittmotor
  • Relais-Karte
  • Display Ansteuerung
  • WLAN / LAN
  • Echtzeituhr mit Batterie
  • AD-Wandler
  • Kamera / Audio
  • u.v.m.
In dem Vortrag wird das Board und Projekt vorgestellt. Einfache Linux-Grundkenntnisse genügen, um kleine Steuerungen und Anwendungen bauen zu können. Da die Hardwarelayouts frei verfügbar sind, können basierend auf dem Standardlayout eigene Boards entworfen werden. In dem Vortrag wird ein Zwischenstand des Projektes nach ca. einem Jahr Existenz und die weitere Reise gezeigt.

Aktuelle Entwicklungen beim Linux-Kernel

Zeit: 14:00–14:45 Uhr
Raum: Raum C
Referent: Thorsten Leemhuis
Der Vortrag gibt einen Überblick über die jüngsten Verbesserungen am Linux-Kernel, die vielfach auch für Anwender von Allerwelt-PCs oder Server von Belang sind. Viele der unlängst am Kernel vorgenommene Verbesserung erreichen mit Distributionen wie OpenSuse 12.3 und Ubuntu 13.04 in Kürze eine breite Anwenderschar. Der Vortrag geht auch auf einige Neuerungen bei Kernel-naher Software ein – etwa den Open-Source-3D-Grafiktreibern. Angerissen werden auch einige noch in Vorbereitung befindliche Änderungen, der Entwicklungsprozess sowie andere Aspekte rund um den Kernel, die für die kurz- und langfristige Entwicklung von Linux und Linux-Distributionen wichtig sind. Zielpublikum des Vortrags sind technisch interessierte Linux-Nutzer, erfordert aber keine besonderen Vorkenntnisse jenseits von allgemeinem Linux-Wissen. Webseite zum Beitrag.

Workshop: Advanced Perl 2013

Zeit: 14:00–15:45 Uhr
Raum: Workshop-Raum D
Referent: Ulrich Habel
25 Jahre ist Perl mittlerweile jung und hat sich beständig verändert und weiterentwickelt. Seit der Version 5.10.1 hat sich die gesamte Perl-Welt verändert. Moderne Objektframeworks wie Moose, DBIx::Class haben Perl vollkommen revolutioniert, Webframeworks wie Mojolicious oder Catalyst setzen Standards für Web Anwendungen. Die Zeit des grauen, staubigen Kamels ist vorbei – Perl ist wieder zurück und kommt an vielen Stellen zur Anwendung. Dabei ist es unerheblich, ob kleine Kommandozeilen-Skripte oder größere Applikationen zu realisieren sind: Test-driven, objektorientiert und perfekt dokumentiert. Der Workshop gibt einen Überblick über die Entwicklung im Perl-Umfeld, beleuchtet die aktuellen Rockstars und zeigt einige Gesichter der Sprache und ihrer Community. Der Workshop führt anhand von vielen praktischen Codebeispielen, die sofort verwendet werden können, durch die Thematik. Die Beispiele werden auf Github zur Verfügung gestellt. Zielgruppe sind alle, die die zwar Programmier-, aber keine Perl-Vorerfahrung haben, und auch alle, die nach schlechten Erfahrungen mit antikem Perl der Sprache den Rucken gekehrt haben.

Datenverschlüsselung für Einsteiger

Zeit: 15:00–15:45 Uhr
Raum: Raum A
Referent: Michael Koreny
Nach einer kurzen Einführung ins Thema wird die Datenträgerverschlüsselung mit dm-crypt und LUKS für Einsteiger und Umsteiger ohne besondere Linux-Vorkenntnisse erklärt. Anhand kleiner Beispiele wird gezeigt, weshalb Datenverschlüsselung für praktisch "jedermann" sinnvoll ist und wie man die eigenen Datenträger schnell, einfach und vor allem sicher vor unbefugten Zugriffen schützt. Vorkenntnisse: Eigentlich keine, aber um die gezeigten Beispiele später für sich nachvollziehen zu können benötigt man einen Computer mit Linux-System (jede der typischen Anfängerdistributionen ist geeignet), und keine Scheu vor der Kommandozeile zu haben ist ebenfalls von Vorteil. Konsolen-Vorkenntnisse sind aber nicht erforderlich.

picosafe – eine abgesicherte mobile Plattform

Zeit: 15:00–15:45 Uhr
Raum: Raum B
Referent: Harald Görl
Heutige mobile Endgeräte bieten kaum wirksamen Schutz gegen Angriffe. Dies gilt insbesondere für die Gerätegruppe der Smartphones, die in den letzten Jahren den Umgang mit der IT dramatisch verändert haben. Heute ist es auch im professionellen Einsatzbereich üblich, wichtige bzw. sogar unternehmenskritische Daten auf den mobilen Begleitern zu transportieren und einen erheblichen Teil der Kommunikation darüber abzuwickeln. Wir stellen eine praxistaugliche Lösung vor, wie mobiler Speicher und Kommunikation mithilfe einer Zusatzhardware abgesichert werden kann. Dieser "picosafe" stellt eine Linux-Plattform dar, die entsprechende Daten in den typischen Einsatzszenarios schützen kann. Neben einem SDK dieser offenen Systemumgebung werden auch Lösungsmöglichkeiten zum Schutz einiger täglicher Anforderungen, wie Passwortspeicher, abgesicherter Login, sicherer Massenspeicher, abgesicherte VPN- und Mail-Verbindungen und weitere vorgestellt.

Betriebssystem-Entwicklung unter Linux

Zeit: 15:00–15:45 Uhr
Raum: Raum C
Referent: Hans-Georg Eßer
Linux ist eine gute Entwicklungsplattform für Hobby-Betriebssysteme. Der Vortrag stellt die benötigten Tools (Compiler, Assembler, Debugger, virtuelle Maschine etc.) vor, zeigt die ersten Schritte und geht auch auf das Thema Debugging ein. Code-Fragmente aus dem Lehrbetriebssystem Ulix dienen als Beispiele für die Implementierung unter Linux.

Web, Mails und Chat verschlüsseln (nicht nur) mit GNU/Linux

Zeit: 16:00–16:45 Uhr
Raum: Raum A
Referent: Johannes Fürmann
Den Wenigsten ist im alltäglichen Umgang mit E-Mails und Instant-Messenging-Protokollen bewusst, dass die kryptographische Sicherung der Kommunikation auf diesen Protokollen vielfach nicht oder nicht vollständig stattfindet. In diesem Vortrag wird kurz auf die theoretischen Hintergründe der Kryptographie eingegangen, er beschäftigt sich aber im Hauptteil mit Public-Key-Kryptographie und deren Einsatz im Alltag. Verschiedene Ansätze und Ökosysteme, die aktuell Verwendung finden, werden diskutiert. Schließlich werden Programme vorgestellt, die plattformübergreifend verschlüsselte Kommunikation ermöglichen.

Freetz – der Router als eigener Homeserver

Zeit: 16:00–16:45 Uhr
Raum: Raum B
Referent: David Meier
Wir leben in einer vernetzten Welt – wäre es da nicht praktisch, wenn man überall (sicheren) Zugriff auf seine zu Hause liegenden Daten hätte? Dies und noch viel mehr wird möglich durch eine Firmware-Modifikation für AVMs FritzBoxen namens freetz. Die Vorteile dabei liegen auf der Hand: Sie sind in vielen Fällen bereits vorhanden und laufen als Router sowieso 24 Stunden am Tag. Im Vortrag wird die Erstellung einer eigenen Firmware mit freetz gezeigt. Am Ende werden darüber hinaus Möglichkeiten und konkrete Anwendungsfälle wie Dateiserver (SMB, NFS, (S)FTP), Webserver, Chatserver (XMPP), etc. vorgestellt.

Paketverwaltung mit Aptitudes Textmodus-Benutzeroberfläche

Zeit: 16:00–16:45 Uhr
Raum: Raum C
Referenten: Axel Beckert und Frank Hofmann
Aptitude ist ein nicht-grafischer Paketmanager für Debian und Derivate (Ubuntu, Mint, etc.). Auf der Kommandozeile zeigt Aptitude Ähnlichkeiten zu "apt-get" und "apt-cache", aber es bietet auch eine interaktive und mächtige Text-Modus Benutzeroberfläche (TUI) zur Benutzung im Terminal, egal ob mit oder ohne X, ob lokal oder via SSH. Der Vortrag zeigt die Benutzung der Textoberfläche wie auch viele der "versteckten" Features, wie zum Beispiel Suchmuster zum Suchen nach Paketen mit bestimmten Eigenschaften, Filtern der Ansicht, interaktives Auflösen von Abhängigkeitskonflikten, Kombinieren von Kommandozeile und TUI, etc.

Raumbelegung